Die Cumarine
Sie sind in Gräsern, Kleesorten und Labkräutern enthalten, zum Beispiel im Waldmeister. Sie schmecken und riechen gut. Sie erinnern an den Geruch von Heu. Sie sind entzündungshemmend, krampflösend und durchblutungsfördernd. Sie helfen auch nachts besser zu schlafen.
Zu viel davon kann aber auch Kopfschmerzen auslösen. Es liegt also manchmal nicht nur am Alkoholgehalt in der Waldmeisterbowle, wenn uns am nächsten Tag der Kopf dröhnt.
Die Gerbstoffe
Sie wurden früher zum Gerben von Leder verwendet. Aber sie sind auch gut für den Menschen. Sie legen sich schützend auf die Haut – innerlich, sowie äußerlich.
Die Senföle
Wer kennt ihn nicht, den Meerrettich? Die Senföle sind mit verantwortlich für seine großartige Heilwirkung. Viele Wildpflanzen haben auch diesen Inhaltsstoff. Er stärkt das Immunsystem und wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze. Dazu gehört die Kapuzinerkresse, der Senf und das hübsche Hirtentäschl.
Die Herzglycoside
Wie der Name schon sagt -sie helfen dem Herzen. Sie kräftigen es und unterstützen den Herzschlag.
Die Flavonoide
Sie geben den Pflanzen die Farbe und sind für unsere Zellen Radikalfänger. In allen Pflanzenteilen finden wir diese wertvollen Inhaltsstoffe. Die Insekten wissen sie besonders zu schätzen. Sie sind zwar geschmacksneutral, aber bieten den Menschen einen guten Schutz.
Die Schleimstoffe
Sie legen sich schützend auf die Schleimhäute. Sie sind somit reizmildernd, schleimhautschützend, entzündungshemmend und immunstimulierend.